Der Bund Moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands (BMPPD) brachte am 4. und 5. Oktober 2013 sein deutschlandweites Projekt „Flamme der Hoffnung / Deutschland – Entdecken!“ in der Deutschen Bundeshauptstadt Berlin zum Abschluss. Seit dem 23. September 2012 machte der Projektbus Halt in verschiedenen Städten in Deutschland und wurde dabei von der „Flamme der Hoffnung“, die offizielle Fackel der Olympischen Spiele, begleitet. Soest, Rüsselsheim, Wiesbaden, Hamburg, Hofheim am Taunus, das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, Frankfurt am Main, Gladbeck, Düsseldorf und Berlin – 10 Städte in 5 Bundesländern wurden durchquert und waren Teil der Entdeckungstour „Deutschland – Entdecken!“. Über 15.000 Menschen, vor allem Jugendliche, wurden durch das Projekt erreicht. Politik, Jugendverbände und Bürger der Städte empfingen die Flamme der Hoffnung herzlich. Rund 200 Jugendliche erarbeiteten in Jugenddiskussionen in den einzelnen Städten die „Charta des besseren Zusammenlebens“, die im Rahmen der Abschluss-Etappe in Berlin offiziell verlesen und an Bundesinstitutionen übergeben wurde.
Am 4. Oktober 2013 wurde der Bund Moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen mit der Flamme der Hoffnung im Bundesministerium des Innern, im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und im Bundespräsidialamt empfangen. Im Rahmen dieser offiziellen Empfänge übergaben die Pfadfinderinnen und Pfadfinder den Bundesinstitutionen die erarbeitete „Charta des besseren Zusammenlebens“, die insgesamt 11 Forderungen beinhaltet.
Am 5. Oktober 2013 wurde die Flamme der Hoffnung offiziell von Bezirksbürgermeister und Schirmherr für Berlin Dr. Christian Hanke auf dem Mathilde-Jacob-Platz vor dem Rathaus Tiergarten empfangen, wo auch Pröpstin von Kirchbach, Grundsatzreferentin für Interkulturelle Angelegenheiten Chebli und Nationaler Projektleiter Taoufik Hartit ein Grußwort hielten. „Ich wünsche mir, dass wir bald auch hier in Berlin-Mitte eine lokale Gruppe des Bundes Moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands haben“, sagte Hanke während seiner Ansprache.
Ab 14.00 Uhr eröffnete Staatssekretärin für Familie und Jugend Frau Sigrid Klebba das öffentliche Rahmenprogramm auf dem Berliner Breitscheidplatz und empfing dort die Flamme der Hoffnung. Christina Schwarzer, MdB der CDU/CSU, Gerold Reichenbach, MdB der SPD und Astrid Stephan, Mitglied im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages hielten ebenfalls Grußworte und lobten das vorbildliche Projekt. Im Rahmen der Veranstaltung übergaben die Pfadfinderinnen und Pfadfinder den Funktionsträgern die „erarbeitete Charta des besseren Zusammenlebens“. „Die meisten Punkte aus der Charta sind Grundrechte. Wenn Jugendliche im Rahmen der Diskussionen diese Rechte einfordern, zeigt uns dies, dass wir diese noch nicht umgesetzt haben und noch weiter daran arbeiten müssen“, sagte Gerold Reichenbach. Ein buntes Bühnenprogramm mit Musik, Tänzen, Ausstellungen, Vereinsständen und Spielen erwartete die Gäste, zu denen unter anderem auch Pfadfinder aus Frankreich und Niederlande zählten. Neben der DPSG Berlin/Brandenburg und dem Malteser Hilfsdienst Berlin nahmen auch das Evangelische Stadtjugendpfarramt Wiesbaden und das Jugendparlament Wiesbaden teil. Die Abschlussveranstaltung in Berlin wurde gefördert vom Bundesministerium des Innern.
Projektabschluss der Flamme der Hoffnung in Berlin
08
Okt