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Pressemitteilung zum Terroranschlag in Hanau: Wir dürfen uns nicht spalten lassen!

Der Bund Muslimischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder Deutschlands (BMPPD) verurteilt mit aller Kraft den feigen terroristischen Anschlag in der hessischen Stadt Hanau am 19. Februar 2020.

Fassungslos und voller Entsetzen verfolgte der BMPPD Bundesvorstand die schrecklichen Nachrichten über den rassistischen Terroranschlag in Hanau. Dieser menschenverachtende Akt der Barbarei, dem mittlerweile 11 Menschen zum Opfer gefallen sind, ist ein Angriff auf unsere Gesellschaft und auf die grundlegenden Werte unserer Demokratie. Er galt uns allen mit dem Ziel die Gesellschaft nach Herkunft, Aussehen, Glauben etc. zu spalten. Wir sind alle betroffen. „Wir verurteilen diese Tat auf das Schärfste. Hass und Rassismus dürfen niemals einen Platz bei uns haben, weder in Hanau, noch woanders.“ sagte Bundesvorsitzende Naima Hartit.

Dieser Anschlag, der sich einreiht in einer Serie von Attentaten mit rassistischen und rechtsextremen Motiven, zeigt auf, dass wir in Deutschland ein ernst zu nehmendes und lebensbedrohliches Problem mit Rassismus haben. Es handelt sich daher keineswegs um einen Einzelfall. Wir müssen in diesen schweren Zeiten alle zusammenrücken und uns entschieden gegen diesen mörderischen Wahnsinn stellen zugunsten einer Kultur des Friedens, die darauf basiert die Zukunft miteinander und nicht gegeneinander aufzubauen.

Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt vor allem den Familien und Angehörigen der Opfer.

Wiesbaden, 20. Februar 2020.

Pressemitteilung als PDF-Version: Link