Am 22. Juli 2013 machte das Projekt „Flamme der Hoffnung / Deutschland – Entdecken!“ des Bundes Moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands Station im Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Im Rahmen der nationalen Entdeckungstour „Deutschland – Entdecken!“ wurde die „Flamme der Hoffnung“ offiziell von Bundesverfassungsrichter Wilhelm Schluckebier im Bundesverfassungsgericht empfangen. Nachdem die Pfadfinderin Imane Hartit die „vorläufige Charta des besseren Zusammenlebens“ im Beisein des Verfassungsrichters verlesen hatte, ergriff Bundesverfassungsrichter Schluckebier das Wort und dankte dem Bund Moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands für das gelungene Projekt „Flamme der Hoffnung / Deutschland – Entdecken!“ und den damit verbundenen Einsatz für ein friedliches Zusammenleben in Deutschland. „Die erarbeiteten Punkte in Ihrer Charta, wie z.B. die Forderung nach einer Wir-Kultur, einer Kultur der Gegenseitigkeit anstatt der Gegensätzlichkeit, sowie die Forderung mehr miteinander und nicht übereinander zu reden, sind sehr unterstützenswerte Tugenden“, erklärte Schluckebier. Der Verfassungsrichter lobte ebenfalls, dass solch ein Projekt von Jugendlichen durchgeführt wird und erläuterte, dass der Inhalt der erarbeiteten Charta auch mit der täglichen Arbeit des Bundesverfassungsgerichts zusammenhängt und ermutigte die Pfadfinderinnen und Pfadfinder an diesem Weg festzuhalten und weiterzumachen. Schluckebier wünschte den moslemischen Pfadfinderinnen und Pfadfindern weiterhin viel Erfolg bei den noch anstehenden Stationen der Flamme der Hoffnung. Im Anschluss an den offiziellen Empfang der Flamme der Hoffnung führte Oberamtsrat Stadtler die 33-köpfige Gruppe, bestehend aus Pfadfinderinnen und Pfadfindern, Leitern und Eltern aus den Bundesländern Hessen und Nordrhein-Westfalen, durch das Bundesverfassungsgericht und stellte die Aufgaben und Funktionsweise des Bundesverfassungsgericht vor.
Empfang der Flamme der Hoffnung im Bundesverfassungsgericht
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Jul